Das Projektgebiet

Alle Maßnahmen befinden sich an der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen. Während die Donau sowohl oberhalb Straubing bis Kelheim als auch unterhalb von Vilshofen über eine sehr gut ausgebaute Fahrrinne für die Binnen­schifffahrt sowie auf weiten Streckenabschnitten einen auf ein 100-jährliches Hoch­wasser der Donau ausgelegten Hoch­wasserschutz verfügt, sind im 69 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen sowohl in als auch an der Donau zum Ausbau der Wasser­straße Donau und zur Verbesserung des Hoch­wasserschutzes noch umfangreiche bauliche Maßnahmen erforderlich.

Die Donau verläuft hier durch die Landkreise Straubing-Bogen, Deggendorf und Passau, die größten Städte an ihren Ufern sind Straubing, Bogen, Deggendorf und Vilshofen. Als einer der wichtigsten deutschen Nebenflüsse der Donau mündet die Isar kurz unterhalb von Deggendorf in die Donau. Genau an dieser Stelle befindet sich aufgrund der Querschnittseinschränkung durch den Isar-Schüttkegel ein mar­kanter Knick im Gefälle der Donau. Das Gefälle unterhalb der Isarmündung ist in etwa drei Mal so groß wie oberhalb und bringt insbesondere auch dadurch große Herausforderungen für die Binnenschifffahrt mit sich.

Die im Dezember 2012 fertig gestellte EU-Studie (siehe: www.donauausbau.wsv.de) diente sowohl für den Hochwasserschutz als auch für den Ausbau der Wasser­straße als Planungsgrundlage. Das gesamte Projektgebiet zwischen Straubing und Vilshofen wurde dabei sehr intensiv und umfangreich untersucht, so dass für die Auswirkungen der baulichen Maßnahmen am und im Fluss verlässliche Prognosen gestellt werden können.

Animationsfilm Grund- und Bodenwasserverhältnisse an der Donau