Bisheriger Ausbau der Donau

In den bereits mit Staustufen ausgebauten Abschnitten zwischen Kelheim und Straubing sowie zwischen Vilshofen und Jochenstein ist die Donau für die Schifffahrt nahezu ganzjährig mit einer Abladetiefe von 2,50 Metern befahrbar, während im nicht ausgebauten Abschnitt zwischen Straubing und Vilshofen deutlich schlechtere Schifffahrtsverhältnisse vorherrschen.

Die sechs Staustufen mit den dazugehörigen Schleusen in Bad Abbach, Regensburg, Geisling, Straubing, Passau-Kachlet und Jochenstein stauen und regulieren den Wasserstand in der Donau und sorgen so für zuverlässige Schifffahrtsverhältnisse. Im Streckenabschnitt Straubing – Vilshofen ist die Donau nur mit Regelungsbauwerken – dazu gehören unter anderem Buhnen und Parallelwerke – ausgebaut, die bezüglich Regulierung und Zuverlässigkeit nicht die Wirkung einer Staustufe erreichen können. Hier sind bei Niedrigwasser nur noch Fahrrinnentiefen von 2,00 Metern vorhanden und damit Abladetiefen von lediglich 1,60 Meter möglich.

Wegen der sich an der Donau schnell ändernden Wasserstände sind die Abladetiefen außerdem nur schwer planbar.