Baubeginn zum Wasserstraßenausbau

In dieser Woche haben im ersten Bauabschnitt zwischen der Schleuse Straubing und dem Hafen Straubing-Sand – konkret im Bereich zwischen der Mündung des Straubinger Wehrarms und Schanzl – die Baggerarbeiten zum Donauausbau begonnen. Der ursprünglich für Juli vorgesehene Baubeginn konnte wegen der vielen zum Teil lange anhaltenden Niederschläge in Südbayern und dem damit anhaltend hohen Wasserspiegellagen der Donau nicht realisiert werden. Die Arbeiten finden aktuell am Rand der Fahrrinne statt. Hier wird mit einem großen auf einem Gütermotorschiff agierenden Bagger Kies aus der Fahrrinne entnommen, welcher anschließend zu Lagerplätzen transportiert und im Donauausbau weiterverwendet wird.

 Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt haben ein Investitionsvolumen von rund 38 Millionen Euro, die in etwa je zur Hälfte auf den technischen Wasserstraßenausbau sowie auf ökologische Ausgleichsmaßnahmen, wie unter anderem das große zwei Kilometer lange Auefließgewässer, entfallen. Die Bauzeit ist mit etwa 1,5 Jahren bis Frühjahr 2023 veranschlagt. Anschließend erfolgt ab 2023 der Ausbau des zweiten Bau-abschnitts zwischen der Schwarzachmündung und Deggendorf.

Bauherr für den Ausbau der Bundeswasserstraße Donau ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die WIGES Wasserbauliche Infrastrukturgesellschaft mbH.